Wolken

Wolken

Ich sitze draussen und geniesse den Abend

Wolken welch majestätisches Gebilde

Eine herrliche Pracht in diesem Gefilde

Bilder gemalt von  göttlicher Hand

Überziehen unser Land

Einmal hoch einmal breit

Dann bis zur Unendlichkeit

 

Wo sind sie geblieben

Vom Winde verweht vertrieben

Blau der Himmel so rein

Nicht das kleinste Wölkelein

Ein Hoch breitet sich aus

Macht den Wolken den Garaus

 

Wolkenbilder an den Himmel projizieren

Bilder von fremden Wesen und Tieren

Ein Kobold mit der langen Nase

Dort ein riesengrosser Hase

Wolkenbilder von oben belichtet

In wenigen Augenblicken wieder vernichtet

 

Geschwängert vom Unheil schreien

Urgewalten sich tosend befreien

Von unsäglicher Energie geladen

Wehe wenn sie sich entladen

Blitze mit unheimlichen Gewalten

Sich wie ein Urknall entfalten

 

Wolken sich auftürmen

Genährt von wilden Stürmen

Wie Pilze furchterregend sich zeigen

Als sei‘s ein unheimlicher Reigen

Sich zur Unendlichkeit ausbreiten

Als würden sie auf  Pegasus reiten

 

Schneeweisse Wolken sich entfalten

Rein wie Engelgestalten

Schweben so ruhig so gelassen

Man möchte sie umarmen anfassen

Elegant wie ein Schimmel

So nahe am Himmel

 

29. September 2015

Amigo Nokitto